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Anflugpunkte in der Agrarlandschaft - Bauhof errichtet Sitzgelegenheiten für Vögel aus alten Fahnenmasten

Bei den drei neu errichteten Stangen mit Querstrebe handelt es sich um ein Art Baumersatz, eine Sitzgelegenheit für Vögel. Greifvögel nutzen Bäume, Pfosten und alles, auf dem sie gut sitzen können, um ihre Beute auf der Wiese oder dem Stoppelfeld zu erspähen. Diese Ansitzstangen dienen zum Beispiel dem Mäusebussard, dem Rotmilan oder anderen Greifvögeln zum energiesparenden Jagen. Die Stadt Nieder-Olm will den Vögeln, die in der Agrarlandschaft oft keine Anflugpunkte mehr finden, mit den selbst gebauten Stangen unter die Fittiche greifen. „Wir hatten ausrangierte Fahnenstangen aus Holz übrig. Die eignen sich aufgrund ihrer Länge sehr gut für diesen ökologisch wertvollen Zweck. Am oberen Ende haben unsere Bauhofmitarbeiter noch eine Sitzstange angebracht und die Stangen einbetoniert“, informiert Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss. „Wichtig ist, dass alles fest verschraubt ist und auch sicher im Boden verankert“, bestätigt auch Bauhof-Chef Markus Ludwig. Zu finden sind die neuen Vogelsitzgelegenheiten in der Nähe des Nieder-Olmer Stadtgartens, am „Schlittschuhbückelchen“ an der Selz und auf der Anhöhe zwischen Neuberg und Giener.

Text und Foto: Annette Pospesch für Stadt Nieder-Olm

 

 

Ausrangierte Fahnenstangen dienen neuerdings als Vogelsitzgelegenheiten und erfüllen wichtigen Zweck.
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