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Mit Street-Art urbanen Raum aufwerten

Nieder-Olmer Stützmauer wird für Leif-Eric- Möller zur Leinwand

Längst ist vielerorts Street-Art ein relevantes Thema. Auch in Nieder-Olm ist das Interesse an dieser urbanen Kunstform mittlerweile groß. Das zeigen die verschiedenen Ideen, Graffiti bewusst in Szene zu setzen. Nachdem bereits viele graue Strom- und Verteilerkästen von Nieder-Olmer Künstlern, wie Waldemar Erz, Dorothee Borkes und Birgit Gaude in kleine Kunstwerke verwandelt wurden, hat nun erneut der Mainzer Graffiti-Künstler Leif-Eric Möller alias LeifLines zugeschlagen und sich gleich ein Großprojekt vorgenommen – genauer gesagt, die unansehnliche Stützmauer entlang des Weinbergrings kurz vor dem Zornheimer Kreisel. Jetzt begrüßt die Vorbeikommenden dort der Schriftzug Nieder-Olm mit Herz, eigerahmt von heimischer Fauna und Flora. Betonwände, die quasi über Nacht zu bunten Bilderwelten mutieren, gehören zu LeifLines Metier. „Natürlich war das hier keine Nacht- und Nebelaktion, sondern ein Auftrag der Stadt“, lacht er und berichtet auch von zahlreichen Passanten, die angehalten hätten, um ihm ein Lob auszusprechen und von netten Nachbarn, die ihn bei seiner Arbeit mit Kuchen und Getränken versorgt hätten. „Eine Woche lang konnte man LeifLines bei seiner Arbeit beobachten und miterleben, wie aus einer unansehnlichen Mauer etwas Schönes entstanden und unsere liebenswerte Stadt Nieder-Olm wieder ein Stückchen attraktiver geworden ist“, freute sich auch Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss und bedankte sich bei Graffiti-Künstler Leif-Eric Möller für die gelungene Aktion.
 

Text & Bild: Annette Pospesch für Stadt Nieder-Olm

Urbane Kunst statt unansehnliche Stützmauer. Graffiti-Künstler LeifLines (r.) zeigt Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss (l.) sein Werk.
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