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Gemeinsam Einstehen für Demokratie und Freiheit - Volkstrauertag 2022 steht unter dem Eindruck des Kriegs in Europa

Der Volkstrauertag 2022 stand auch in Nieder-Olm – wie sicher die meisten Gedenkveranstaltungen an diesem Tag in Deutschland - ganz unter dem Eindruck des Angriffskrieges auf unser europäisches Nachbarland Ukraine. In einer eindrucksvollen Rede formulierte Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss, dass angesichts des furchtbaren Kriegs das Anliegen des Volkstrauertages aktueller denn je sei. „Wir stehen heute hier in Nieder-Olm, um uns für Frieden, Freiheit und Demokratie stark zu machen. Lassen Sie uns ein Zeichen setzen, lassen Sie uns immer wieder Zeichen setzen, dass wir nicht gewillt sind, derlei bedeutende Werte aufzugeben“, betonte Hasenfuss eindringlich.

Pfarrerin Julia Freund, die die beiden christlichen Kirchengemeinden der Stadt an diesem Tag vertrat, unterstrich mit ihrem eindrücklichen Gebet und einem Gedicht, die Sorge um die vom Krieg betroffenen Menschen und den dringenden Wunsch nach Frieden. Michael Sauer, Ehrenvorsitzender des Reservistenverbandes der Landesgruppe Rheinland-Pfalz und Mitglied der Reservistenkameradschaft Selztal, richtete noch einmal den Fokus darauf, dass dieser wichtige Gedenktag nie mehr missbraucht werden dürfe, wie es einst die Nazis getan hätten. Sauer betonte auch die wichtige kritische Auseinandersetzung mit den Örtlichkeiten dieser Veranstaltungen, die zumeist, wie auch in Nieder-Olm an einem Kriegerdenkmal stattfinden. Die richtige historische Einordnung sei dabei zwingend.

Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde vom Projektchor 180 Jahre Chorgesang in Nieder-Olm, der sich aus Sängerinnen und Sängern der Sängervereinigung Nieder-Olmer und des Gesangvereins Liederkranz zusammensetzt, und den Musikerinnen und Musikern des Nieder-Olmer Bläserchors.

 

Text und Bild: Annette Pospesch für Stadt Nieder-Olm

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